#1: Woher stammt Zucker eigentlich?
Zucker wird aus verschiedenen Pflanzen gewonnen, hauptsächlich aus Zuckerrohr und Zuckerrüben. Die Ursprünge des Zuckers reichen bis ins antike Melanesien zurück, von wo aus er über Indien und Persien nach Europa gelangte. Durch arabische Eroberer verbreitete sich der Anbau von Zuckerrohr auch in Europa.
Doch der Import von Zuckerrohr war aufgrund der klimatischen Bedingungen teuer. Die Suche nach einer heimischen Zuckerquelle führte schließlich zur Entdeckung der Zuckerrübe als Alternative.
Durch Züchtung und Technologieentwicklung gelang es, aus der Runkelrübe Zucker zu gewinnen. Dies machte Zucker erschwinglicher und ebnete den Weg zur Massenproduktion.
#2: Was genau ist Zucker?
Zucker ist ein süß schmeckendes Lebensmittel, das hauptsächlich aus Saccharose besteht. Bei Saccharose handelt es sich wiederum um einem Doppelzucker (Disaccharid), der aus den Einfachzuckern Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) besteht.
Chemisch und physikalisch gibt es im Übrigen keinen Unterschied zwischen Rüben- und Rohrzucker.
#3: Ist Zucker gesund?
Große Ernährungs- und Gesundheitsorganisationen, wie zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfehlen eine nur begrenzte Zuckeraufnahme. Denn der übermäßige Konsum von Zucker erhöht nachweislich das Risiko Übergewicht, Diabetes mellitus und andere Erkrankungen zu erleiden.
#4: Warum braucht unser Körper Zucker?
Zucker, insbesondere Glukose, ist eine wichtige Energiequelle für den Körper und wird für verschiedene Stoffwechselprozesse benötigt. Überschüssiger Zucker wird als Fett gespeichert und kann zu Gesundheitsproblemen führen.
#5: Was passiert bei übermäßigem Zuckerkonsum?
Übermäßiger Zuckerkonsum erhöht das Risiko für Übergewicht, Diabetes mellitus und andere Stoffwechselstörungen. Außerdem kann er zu Zahnkaries und vorzeitiger Hautalterung führen.
Insgesamt ist Zucker ein faszinierendes und kontrovers diskutiertes Thema, das einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Gesundheit und Ernährungsgewohnheiten hat.
Von Jenny Kuhnert