Portal für Politik und Recht im Gesundheitswesen

Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Stationäre Pflege

Laut Regie­rungs­plä­nen Alten­pflege zukünf­tig nur noch mit Tarif­ver­trag
Voraus­sicht­lich ab Septem­ber 2022 müssen Heimbe­trei­ber und mobile Pflege­dienste ihre Mitar­bei­ter mit einem Tarif­ve­trag beschäf­ti­gen. Die Bundes­re­gie­rung plant das entspre­chende Reform­ge­setz. Zur Finan­zie­rung steigt der Pflege­bei­trag für Kinder­lose. Der Bund steuert eine weitere Milli­arde jährlich bei.

Was muss sich nach der Pande­mie verbes­sern? Wester­fell­haus zieht Zwischen­fa­zit zur Corona-Situa­­tion in der Pflege
In den letzten Monaten wurden zahlrei­che Maßnah­men zur Eindäm­mung des Corona­vi­rus in Pflege­ein­rich­tun­gen getrof­fen. Die Krank­heit hat der Pflege jedoch einmal mehr ihre Schwä­chen und Baustel­len aufge­zeigt. Staats­se­kre­tär Andreas Wester­fell­haus hat in einer Presse­mit­tei­lung eine erste Einschät­zung dazu abgege­ben, was sich in Zukunft in der Pflege ändern muss, damit kommende Heraus­for­de­run­gen effek­ti­ver bewäl­tigt werden können.

Beherrsch­bar­keit der Aufgabe ausschlag­ge­bend Hafte ich für Fehler, die ich mache?
Aktuell werden viele Mitar­bei­ter von Gesund­heits­ein­rich­tun­gen zwischen den Statio­nen hin und her gescho­ben, damit auch stets alle Aufga­ben­fel­der besetzt sind. Dabei werden verschie­denste Aufga­ben im Rahmen der verti­ka­len Arbeits­tei­lung delegiert. Wie ist aber damit umzuge­hen, wenn Pflege­kräfte Aufga­ben überneh­men müssen, die nicht in ihrem Quali­fi­ka­ti­ons­be­reich liegen? Und wer haftet, wenn in einem solchen Fall ein Fehler passiert?

Insta­gram-Livestream mit „Influen­ce­rin“ Jeannine Fasold Fragen zu Schutz­mas­ken, Stati­ons­wech­seln und Arbeits­zeit während COVID-19
Erneut stell­ten sich Prof. Dr. Volker Großkopf und Rechts­an­walt Hubert Klein arbeits­recht­li­chen Fragen, die zu aktuel­ler Stunde viele Pflege­kräfte bewegen. Das Gespräch fand zusam­men mit Kinder­kran­ken­schwes­ter Jeannine Fasold auf Insta­gram statt. Wir haben den Stream im Nachhin­ein ein wenig zusam­men­ge­schnit­ten und für alle zur Verfü­gung gestellt.



Verwal­tungs­ge­richt Aachen NRW darf Größe von Pflege­hei­men begren­zen
Ein Antrag auf Förde­rung für den Neubau eines Alten­heims in Aachen wurde von der Städte­re­gion abgelehnt. Der Grund: Das Heim mit 124 vorge­se­he­nen Plätzen sei zu groß. Im Sinne des Wohn- und Teilha­be­ge­set­zes würden nur kleinere, dezen­trale Heime geför­dert werden. Einem Urteil des Verwal­tungs­ge­richts Aachen zufolge ist die Beschrän­kung auf 80 Plätze für statio­näre Pflege­heime zuläs­sig.

Staats­se­kre­tär Laumann „Arbeits­be­din­gun­gen der Pflege­kräfte jetzt konkret verbes­sern“
Staats­se­kre­tär Karl-Josef Laumann ermutigt Pflege­ein­rich­tun­gen, attrak­ti­vere Arbeits­be­din­gun­gen für die Pflege­kräfte zu schaf­fen. In einem Schrei­ben an alle rund 27.000 ambulan­ten und statio­nä­ren Einrich­tun­gen zeigt der Pflege­be­voll­mäch­tigte der Bundes­re­gie­rung Chancen auf, wie die Einrich­tun­gen die aktuel­len Pflege­re­for­men des Gesetz­ge­bers ganz konkret nutzen können.