Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Häusliche Pflege

Die Zahl der Pflege­be­dürf­ti­gen in Deutsch­land hat sich deutlich von der demogra­fi­schen Entwick­lung gelöst. Laut Zahlen des Wissen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK (WIdO) waren 2023 rund 5,2 Millio­nen Menschen mit einem Pflege­grad einge­stuft – 3,3 Millio­nen oder 57 Prozent mehr als im Jahr der Einfüh­rung des neuen Pflege­be­dürf­tig­keits­be­griffs 2017. Rein demogra­fisch betrach­tet wäre laut „Pflege-Report 2024“ ein Zuwachs um 21 Prozent zu erwar­ten gewesen.

Rund 2,3 Millio­nen pflege­be­dürf­tige Menschen in Deutsch­land werden ausschließ­lich oder vorwie­gend von Angehö­ri­gen versorgt. Die Tätig­keit kann schnell überfor­dern, doch es gibt vielfäl­tige Hilfe in Form von Kurs- und Beratungs­an­ge­bo­ten.

Fällt die Pflege einer naheste­hen­den Person in der häusli­chen Umgebung an, dann steht Betrof­fe­nen Pflege­geld zur Verfü­gung. Neben den Vortei­len gibt es aber auch ein paar Nachteile. Lesen Sie hier, wie alles reibungs­los funktio­nie­ren kann.

Im Bereich der freiheits­ent­zie­hen­den Maßnah­men in der häusli­chen Pflege gibt es viele Rechts­un­si­cher­hei­ten. Ob Fixie­run­gen auch hier geneh­migt werden müssen und welche gesetz­li­chen Grund­la­gen es gibt, lesen Sie hier.

Pflege­be­dürf­tige und Angehö­rige sollten sich gut ausken­nen, damit ihnen keine Leistun­gen entge­hen. Lesen Sie hier die Bedin­gun­gen, um keine Zuschüsse zu verlie­ren!

Die Diako­nie Deutsch­land hat eine Umfrage zur wirtschaft­li­chen Situa­tion der ambulan­ten Pflege­ein­rich­tung durch­ge­führt. Das Ergeb­nis ist alarmie­rend.

Der Bundes­ge­richts­hof hat entschie­den: weiter­ge­lei­te­tes Pflege­geld gilt nicht als Arbeits­ein­kom­men. Es dürfe auch dann nicht gepfän­det werden, wenn ein pflegen­der Angehö­ri­ger überschul­det sei. Denn das wider­sprä­che dem gesetz­li­chen Ziel.

Die gesetz­li­che Pflege­ver­si­che­rung verzeich­net 2022 ein Minus von rund 2,2 Milli­ar­den Euro. Die Zahl der Pflege­be­dürf­ti­gen ist in den letzten Jahren deutlich gestie­gen.

Bezahl­bare 24-Stunden-Pflege im eigenen Heim, zuver­läs­sig und liebe­voll – klingt zu gut, um wahr zu sein? Das soll bald möglich sein. Ein Start-up-Unter­neh­men namens „ennie“ will mit neuen Ansät­zen den deutschen Pflege­markt revolu­tio­nie­ren.

Seit 2016 machen in der hessi­schen Landes­haupt­stadt die Pflege­quar­tiere Schule. Das Modell vereint kurze Wege zu den Betreu­ten – da sich die Pflege­dienste auf Perso­nen in ihrem unmit­tel­ba­ren Umfeld konzen­trie­ren – und eine breite Zusam­men­ar­beit mit sozia­len Trägern, Haushalts-Dienst­leis­tern, kultu­rel­len und seelsor­ge­ri­schen Einrich­tun­gen, die bei der Versor­gung Hand in Hand arbei­ten.