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Sogenannte Pflege­haus­halte verfü­gen über ein ähnlich hohes Haushalts­ein­kom­men wie Haushalte, in denen keine pflege­be­dürf­tige Person lebt. Aller­dings sind Pflege­be­dürf­tige stärker von öffent­li­chen Trans­fer­leis­tun­gen abhän­gig.

Am Donners­tag veröf­fent­lichte das Statis­ti­sche Bundes­amt die aktuel­len Zahlen zur Entwick­lung der Pflege in Deutsch­land: Danach wird die Mehrheit der 2,6 Millio­nen Pflege­be­dürf­ti­gen im eigenen Haushalt versorgt.

Bundes­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Manuela Schwe­sig (SPD) will bessere Rahmen­be­din­gun­gen für die Betreu­ung von pflege­dürf­ti­gen Menschen in ihren Familien schaf­fen. Die Bundes­re­gie­rung hat hierzu einen neuen Gesetz­ent­wurf vorge­legt.

Die Lebens­er­war­tung nimmt zu und damit auch die Zahl kranker und pflege­be­dürf­ti­ger Menschen. Demge­gen­über sinkt die Zahl der Pflege­kräfte, deren Alters­durch­schnitt steigt. Dabei stellt die Arbeit im Pflege­be­reich hohe Anfor­de­run­gen an Körper und Psyche der Beschäf­tig­ten.

Viele Kranken­häu­ser in Deutsch­land haben in letzter Zeit Organi­sa­tion und Arbeits­tei­lung verän­dert. Aller­dings bringt das auf den Statio­nen häufig keine Verbes­se­run­gen für Beschäf­tigte und Patien­ten.