Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Coronapandemie

Erst Mitte Juli wurde der Streik der Pflegen­den in Nordrhein-Westfa­len beigelegt. Nun sollen im benach­bar­ten Hessen Covid positive Pflege­kräfte arbei­ten gehen.

Angesichts einer befürch­te­ten Verschlim­me­rung der Corona-Situa­tion im Herbst will die Bundes­re­gie­rung die Schutz­maß­nah­men wieder deutlich verschär­fen. Sie will beispiels­weise die Masken­pflicht auswei­ten, unter anderem auch auf die Schulen, und mehr Tests verlan­gen, wie die Bundes­mi­nis­te­rien für Gesund­heit und Justiz mitteil­ten.

Eine Berate­rin für betrieb­li­che Gesund­heits­för­de­rung fälscht ihren Corona-Impfnach­weis und täuscht damit ihre Arbeit­ge­be­rin. In den Pflege­ein­rich­tun­gen die sie besucht, wohnen auch viele alte Menschen. Ihr falscher Ausweis wird bemerkt und die Frau frist­los gekün­digt. Vor Gericht wehrt sie sich und beantragt weiter arbei­ten zu dürfen.

Erstmals sind in Branden­burg Betre­tungs­ver­bote für zwei nicht gegen das Corona­vi­rus geimpfte Mitar­bei­ter in der Gesund­heits­bran­che verhängt worden. Die beiden können damit nicht mehr in ihrer Arbeits­stätte tätig sein.

Die Daten von 500 Pflege­be­dürf­ti­gen, Leistungs­er­brin­gern und Angehö­ri­gen aus Bayern zeigen: Kontakt­be­schrän­kun­gen und ausge­fal­lene Unter­stüt­zungs­an­ge­bote während der Pande­mie haben die psychi­sche Belas­tung für Betrof­fene und ihre Angehö­ri­gen erhöht – und zwar deutlich, wie eine Studie zeigt.

Bayerns Gesund­heits- und Pflege­mi­nis­ter Klaus Holet­schek hat die Bundes­re­gie­rung aufge­for­dert, die einrich­tungs­be­zo­gene Impfpflicht vorzei­tig aufzu­he­ben.

Ein Kündi­gungs­fall vor dem Arbeits­ge­richt Karls­ruhe: Eine Pflege­rin wurde aus einem Alten­heim rausge­wor­fen, da sie trotz bestä­tig­ter Corona­in­fek­tio­nen im Wohnbe­reich des Heims in ihrer Pause die Schutz­aus­rüs­tung ablegte und den Auffor­de­run­gen der Leitung, diese wieder anzule­gen, nicht Folge leistete.

Wie verläuft der Herbst? Steht uns ein neues Horror­sze­na­rio bevor? Der Exper­ten­rat der Bundes­re­gie­rung hat verschie­dene Szena­rien entwi­ckelt.

Ein Gesund­heits­amt, dass per Verwal­tungs­akt zur Beibrin­gung eines Impf- oder Genese­nen­nach­wei­ses bzw. eines Attests über medizi­ni­sche Kontra­in­di­ka­tio­nen einer COVID-19-Schutz­imp­fung auffor­dert, handelt offen­sicht­lich rechts­wid­rig. Das entschied jetzt das VG Schles­wig.

Das Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt hat die einrich­tungs­be­zo­gene Impfpflicht für verfas­sungs­ge­mäß erklärt. Entspre­chende Klagen von betrof­fe­nen Pflege­kräf­ten wurden damit verwor­fen. Was bedeu­tet das für die Beschäf­tig­ten in der Branche? Ein Insider gibt Auskunft.