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Die Beschäf­tig­ten der derzeit stark belas­te­ten Kinder­kli­ni­ken sollen nach Vorstel­lung der CDU im nieder­säch­si­schen Landtag einen Pflege­bo­nus erhal­ten.

Bis zum 31. Dezem­ber 2022 erhal­ten einige Pflege­kräfte den neuen Pflege­bo­nus 2022 des Bundes. Er soll laut Gesund­heits­mi­nis­te­rium die Anerken­nung der Bundes­re­gie­rung für die beson­dere Belas­tung durch die Behand­lung von Covid-19 Infizier­ten und für die aktuel­len Heraus­for­de­run­gen in den Kranken­häu­sern ausdrü­cken. Klingt gut, aber…

Der Corona-Pflege­bo­nus kommt: Das Bundes­ka­bi­nett hat hierzu den Gesetz­ent­wurf von Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lauter­bach (SPD) auf den Weg gebracht. Eine Milli­arde Euro schüt­tet der Bund aus, steuer- und sozial­ab­ga­ben­frei. Auch für Azubis, FSJ-Kräfte und Freiwil­li­gen­dienster gibt es Zahlun­gen.

Pflege­kräf­ten hat die Ampel­ko­ali­tion für ihre Leistun­gen in der Corona­pan­de­mie einen sogenann­ten Pflege­bo­nus verspro­chen. Jetzt gibt es erste Details aus dem Gesund­heits­mi­nis­te­rium.

Nach wie vor ist die Umset­zung des Pflege­bo­nus für Pflege­kräfte nicht klar. Jetzt fordert der Marbur­ger Bund, auch Ärztin­nen und Ärzte daran zu betei­li­gen.

Bis zu 3000 Euro verspricht die Politik den Pflege­kräf­ten, als Dank für die Leistun­gen in der Pande­mie – der sogenannte Coronabo­nus. Doch Patien­ten­schüt­zer warnen vor einem bösen Erwachen: viele Kranken­häu­ser und Pflege­heime könnten gar nicht zahlen.

Zum Jahres­ende 2021 wären die Ausgleichs­zah­lun­gen für Klini­ken ausge­lau­fen. Das Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­rium hat sie jedoch in einer Verord­nung bis zum 19. März 2022 verlän­gert. Die Zuschüsse sollen vor allem die Liquid­ti­tät der Klini­ken sichern und unabhän­gig vom Vorsor­gungs­auf­schlag für die COVID-Behand­lung bezahlt werden.

Die Deutsche Kranken­haus­ge­sell­schaft (DKG) fordert eine grund­le­gende Finan­zie­rungs­re­form der Kranken­häu­ser. Sonst werden viele Stand­orte in Deutsch­land von der Insovenz bedroht sein, sagte DKG-Präsi­dent Gaß der Rechts­de­pe­sche. Allein in Baden-Württem­berg sind 63 Prozent der Häuser akut von einer Pleite bedroht.

Der Bundes­rat hat die im Februar angekün­digte Corona-Prämie für Mitar­bei­tende in Kranken­häu­sern bestä­tigt.