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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Aufklärungspflicht




Prof. Dr. Med. Helmut Frohn­ho­fen im Video­in­ter­view Patien­ten richtig aufklä­ren!
Als Arzt und Medizi­ner ist die Patien­ten­auf­klä­rung einer der wichtigs­ten und entschei­dens­ten Prozesse kurz vor Opera­tio­nen und medizi­ni­schen Behand­lun­gen. Denn nur, wenn der Patient ausrei­chend aufge­klärt wurde, kann dieser im Besitz seiner geisti­gen Kräfte zu einer Behand­lung einwil­li­gen. Und nur dann ist ein Artz berech­tigt, diese durch­zu­füh­ren. Zu diesem Themen­kom­plex inter­viewen wir einen der bekann­tes­ten Arzt der Geria­trie, Prof Dr. med. Helmut Frohn­ho­fen von der Unikli­nik Düssel­dorf. Was sind die recht­li­chen Heraus­for­de­run­gen bezüg­lich einer Patien­ten­auf­klä­rung? Was macht eine gute Patien­ten­auf­klä­rung aus? Welche Fehler sollte ich vermei­den, wenn ich Patien­ten aufklä­ren möchte? Wann kann und wann muss ich auf eine Patien­ten­auf­klä­rung verzich­ten, um z.B. schnell operie­ren zu können?

Nicht nur Ärzten vorbe­hal­ten? Pflicht zur pflege­ri­schen Infor­ma­tion
Der Aufklä­rung im Arzt-Patien­ten-Gespräch kommt eine hohe Bedeu­tung zu. Schließ­lich können bei mangel­haf­ter oder gar fehlen­der Aufklä­rung durch den Arzt schwere haftungs­recht­li­che Konse­quen­zen bei Schadens­ein­tritt folgen. Zur ärztli­chen Aufklä­rung gibt es separate Paragra­fen, Vortrags­rei­hen, ganze Bücher – aber wie steht es eigent­lich um eine Infor­ma­ti­ons­pflicht gegen­über den Patien­ten durch Pflege­kräfte? Prof. Dr. Volker Großkopf wagt einen juris­ti­schen Blick auf diese bislang jungfräu­li­che Frage­stel­lung.





BGH-Urteil Muss der Hausarzt seine Patien­ten über gefähr­li­che Befunde infor­mie­ren?
Bei einem Patien­ten wurde in einem weiter­be­han­deln­den Kranken­haus ein bösar­ti­ger Tumor­be­fund diagnos­ti­ziert. Dieser Befund wurde der behan­deln­den Hausärz­tin mitge­teilt – eine Infor­ma­ti­ons­wei­ter­gabe an den Patien­ten erfolgte nicht. War sie dazu verpflich­tet? Mit dieser Frage hat sich der Bundes­ge­richts­hof ausein­an­der­ge­setzt.