Ärztinnen

Im Jahr 2023 hat der Medizi­ni­sche Dienst (MD) Bund 2.679 Behand­lungs­feh­ler festge­stellt, die Ursache für Patien­ten­schä­den waren. Insge­samt leistete er 12.438 fachärzt­li­che Gutach­ten. Bei 151 der Schäden handelte es sich um sogenannte „Never Events“, die niemals passie­ren dürften und sicher zu verhin­dern gewesen wären. Der Dienst fordert eine Melde­pflicht für derar­tige Vorfälle.

Die Medizin wird immer weibli­cher, doch klassi­sche Frauen­be­rufe und Karrie­rehür­den bestehen weiter. Um die Gleich­stel­lung voran­zu­trei­ben, plädiert die Deutsche Kranken­haus­ge­sell­schaft (DKG) für attrak­tive Rahmen­be­din­gun­gen.

Eine Ärztin erhält 400.000 Euro Abfin­dung. Der Klinik­kon­zern Helios nimmt die Vorwürfe gegen die Anäst­hä­sis­tin gleich­zei­tig zurück. Damit ist der Rechts­streit um die im Juni 2023 gekün­digte Ärztin mit einem Vergleich beendet. Die Einzel­hei­ten.

In tausen­den Fällen hatte eine Ärztin Menschen von der Masken­pflicht befreit – vorgeb­lich aus medizi­ni­schen Gründen. Wie sich heraus­stellte, tat sie dies jedoch meist ohne die Patien­tin­nen und Patien­ten je unter­sucht zu haben. Vor Gericht wurde sie jetzt verur­teilt.

Ein falscher Arzt hat sämtli­che seiner Zeugnisse gefälscht und sich so die Appro­ba­tion erschli­chen. Ohne jemals eine ärztli­che Prüfung abgelegt zu haben, operierte er Patien­tin­nen und Patien­ten. Für seine Täuschung muss nun auch das Kranken­haus gerade stehen.

Die designierte neue Bundes­re­gie­rung will Canna­bis­pro­dukte auch für nicht-medizi­ni­sche Zwecke legali­sie­ren. Eine entspre­chende Absichts­er­klä­rung findet sich im Koali­ti­ons­ver­trag. Wir geben eine Übersicht, und schil­dern die Pros und Contras einer Legali­sie­rung von Canna­bis.

Mit mehr als 4.200 Teilneh­mern in 14 virtu­el­len Sitzungs­sä­len hat der inten­siv­me­di­zi­ni­sche DIVI-Kongress statt­ge­fun­den. Als Schwer­punkt der Presse­kon­fe­renz stellte sich das brisante Thema der Triage heraus – bei dem Medizi­ner und Medizi­ne­rin­nen entschei­den müssen, wem die medizi­ni­sche Behand­lung (zuerst) zur Verfü­gung gestellt wird und wem nicht, wenn die Behand­lungs­ka­pa­zi­tä­ten zu knapp sind.