Alle Beiträge mit dem Schlagwort: 24-Stunden-Pflege

Branden­burgs Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ursula Nonne­ma­cher (Grüne) will angesichts einer angespann­ten Perso­nal­de­cke im Pflege­be­reich die häusli­che Pflege stärken.

Wo bleibt der Mensch? Die Zustände in der Pflege verän­dern sich von schlecht zu desas­trös. Das musste Prof. Dr. Angelika Zegelin am eigenen Leib erfah­ren. Als Patien­tin machte sie schreck­li­che Erfah­run­gen. Ihr Kommen­tar.

Eine Kranken­schwes­ter soll dem Pfleger ihrer demen­ten Mutter ein Fenta­nyl­pflaster überlas­sen haben. Wenig später ist dieser tot. Hierfür kam die Frau auf der Ankla­ge­bank.

Nur noch vier Tage pro Woche arbei­ten, gleich drei frei: Die momen­ta­nen Debat­ten um die Einfüh­rung einer Vier-Tage-Woche als Arbeits­zeit­mo­dell haben auch das Gesund­heits­we­sen erreicht. Das Klini­kum Biele­feld testet die Vier-Tage-Woche auf mehre­ren Statio­nen an zwei Stand­or­ten, das Deutsche Rote Kreuz im sachsen-anhal­ti­ni­schen Sangerhau­sen will in seinen Einrich­tun­gen komplett auf das Vier-Tage-Modell setzen.

Der Umgang mit Diver­si­tät spielt im Pflege­all­tag eine große Rolle. Der Diver­si­täts­a­ward der Korian Stiftung zeich­net auch in diesem Jahr vorbild­li­che Projekte und Ideen aus. Bewer­bun­gen sind noch bis Mitte Mai möglich.

Der Bundes­ge­richts­hof hat entschie­den: weiter­ge­lei­te­tes Pflege­geld gilt nicht als Arbeits­ein­kom­men. Es dürfe auch dann nicht gepfän­det werden, wenn ein pflegen­der Angehö­ri­ger überschul­det sei. Denn das wider­sprä­che dem gesetz­li­chen Ziel.

Die Kosten der Pflege im Heim sind seit letztem Jahr um 21 Prozent gestie­gen. Das ist das Ergeb­nis einer Analyse der AOK. Wie lange können sich Menschen in Deutsch­land die Pflege noch leisten?

Der Start der Pflege­kam­mer in NRW ist einen großen Schritt weiter: Das vorläu­fige Ergeb­nis der ersten Wahl der Kammer­ver­samm­lung steht fest. Die konsti­tu­ie­rende Sitzung soll dann Mitte Dezem­ber statt­fin­den.

Aus Protest gegen den Pflege­not­stand greift ein Chefarzt gemein­sam mit seinen Kolle­gen zum Pflege-Kasack und kümmert sich eigen­hän­dig um die Versor­gung der Patien­tin­nen und Patien­ten. So gesche­hen im Elisa­beth Kranken­haus in Reckling­hau­sen. Ein Gespräch mit dem Initia­tor über eine außer­ge­wöhn­li­che Aktion. Das Inter­view führte Chefre­dak­teur Alexan­der Meyer-Köring.

Bezahl­bare 24-Stunden-Pflege im eigenen Heim, zuver­läs­sig und liebe­voll – klingt zu gut, um wahr zu sein? Das soll bald möglich sein. Ein Start-up-Unter­neh­men namens „ennie“ will mit neuen Ansät­zen den deutschen Pflege­markt revolu­tio­nie­ren.