Falsch verstandener Schutz
Gebrauch von Einmalhandschuhen kann Händehygiene ausbremsen
Medizinische Einmalhandschuhe sind dafür gedacht, das Pflegepersonal vor direktem Hautkontakt mit infektiösem Material zu bewahren. Um jedoch Patienten (!) vor Erregern zu schützen, helfen sie nicht weiter – eher im Gegenteil: Wer übermäßig Einmalhandschuhe trägt, vernachlässigt laut Studien häufig die Händedesinfektion. Diese aber ist entscheidend, um Übertragungen von Krankenhauskeimen zu verhindern.