Rauchen in Deutschland
Rauchen in Deutsch­land

Fast 32 Prozent der Erwach­se­nen ab 14 Jahren rauchen. Dies bedeu­tet, dass etwa 20 Millio­nen Deutsche gelegent­lich rauchen. Trotz der bekann­ten schwe­ren Gesund­heits­schä­den wie COPD, Lungen­krebs und Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen haben circa 5,7 Prozent der Raucher in den letzten zwölf Monaten ernst­haft versucht, mit dem Rauchen aufzu­hö­ren.

Verbren­nungs­pro­zesse als Haupt­ur­sa­che für Gesund­heits­schä­den

Die meisten Schad­stoffe, die mit Rauchen assozi­ier­ten Krank­hei­ten verur­sa­chen, entste­hen durch die Verbren­nung von Tabak bei Tempe­ra­tu­ren von bis zu 900 Grad Celsius. Laut einer PMI Studie halten 48 Prozent der Rauche­rin­nen und Raucher Nikotin für die Haupt­ur­sa­che von Krank­hei­ten, die mit dem Rauchen assozi­iert sind.

Das Haupt­pro­blem ist jedoch die Verbren­nung des Tabaks (Bookshelf_NBK53017.pdf (nih.gov)).

Welches Poten­zial bieten verbren­nungs­freier Alter­na­ti­ven?

Verbren­nungs­freie Alter­na­ti­ven wie E‑Zigaretten und Tabak­er­hit­zer bieten eine Möglich­keit, die gesund­heit­li­chen Risiken des Rauchens zu verrin­gern. E‑Zigaretten verdamp­fen eine nikotin­hal­tige Flüssig­keit ohne Tabak­ver­bren­nung, während Tabak­er­hit­zer Tabak erhitzt, anstatt ihn zu verbren­nen.

Dies führt dazu, dass deutlich weniger schäd­li­che Substan­zen freige­setzt werden. Behör­den­an­ga­ben zufolge enthal­ten die Aerosole dieser Produkte bis zu 99 Prozent weniger schäd­li­che Bestand­teile als herkömm­li­cher Zigaret­ten­rauch. Das Beste, was Rauche­rin­nen und Raucher tun können, ist ihren Konsum vollstän­dig einzu­stel­len. Für die Rauche­rin­nen und Raucher, die andern­falls weiter­rau­chen würden, wären verbren­nungs­freie und damit schad­stoff­re­du­zierte Alter­na­ti­ven eine Option.

Bedeu­tung von Aufklä­rung und Infor­ma­tion über die Risiken des Rauchens

Es ist entschei­dend, dass Rauche­rin­nen und Raucher aber auch Akteu­rin­nen und Akteure im Gesund­heits­we­sen über die Tabak­ver­bren­nung als primäre Ursache der Schäd­lich­keit des Rauchens und das Sucht­po­ten­zial von Nikotin aufge­klärt sind.

Gleich­zei­tig sollten denje­ni­gen, die sonst weiter­rau­chen würden, sachli­che Infor­ma­tio­nen über alter­na­tive Produkte, wie E‑Zigaretten, Tabak­er­hit­zer und Nikotin­beu­tel vorlie­gen. Effek­tive Aufklä­rung könnten dazu beitra­gen, die Raucher­quote zu senken und langfris­tig die öffent­li­che Gesund­heit zu verbes­sern.