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Ein Erfolgsmodell im Recruiting: "Mitarbeiter werben Mitarbeiter".
Ein Erfolgs­mo­dell im Recrui­ting: „Mitar­bei­ter werben Mitar­bei­ter“. Bild: © Syda Produc­tions | Dreamstime.com

Wie verschie­dene Studien ergeben haben, sind Teilzeit­kräfte häufig an der Erhöhung ihrer Stunden­zahl inter­es­siert (Statis­ti­sches Bundes­amt, IAB). Viele trauen sich jedoch nicht, von sich aus mit diesem Wunsch auf den Arbei­ter­ge­ber zuzuge­hen.

Höhere Stunden­zahl vom Arbeit­ge­ber aus aktiv anbie­ten

Bliebe man als Perso­nal­ver­ant­wort­li­cher im Gespräch mit den Kolle­gen und Kolle­gin­nen, dann erführe man zum Beispiel vom Auszug der studie­ren­den Tochter, wodurch sich eine neue Lebens­si­tua­tion für die Mitar­bei­te­rin ergibt. Oder man hörte vom Lebens­ge­fähr­ten, der nur am Wochen­ende in seiner Heimat­stadt sein kann und der dadurch zu den selte­nen „Wechsel­wil­li­gen“ zählen könnte.

Änderun­gen der Lebens­si­tua­tion können vielfäl­tig sein und ein guter Ansatz­punkt, um zum Beispiel eine höhere Stunden­zahl vom Arbeit­ge­ber aus anzubie­ten. Manch­mal kann die Strate­gie auch erfolg­reich sein, einem geschätz­ten Mitar­bei­ter für einige Zeit ein anderes Arbeits­zeit­mo­dell zu ermög­li­chen und ihn so langfris­tig im Unter­neh­men zu halten.

Ein Erfolgs­mo­dell „Mitar­bei­ter werben Mitar­bei­ter“

Der zweite nicht zu unter­schät­zende Ansatz wird häufig mit dem Slogan „Mitar­bei­ter werben Mitar­bei­ter“ belegt. Was bei Mittel­ständ­lern in der ländli­chen Region seit Jahrzehn­ten gut funktio­niert, kann auch von anderen Betrie­ben genutzt werden. Die Menschen vertrauen in der Einschät­zung, welcher Betrieb als inter­es­san­ter Arbeit­ge­ber gelten kann, immer noch auf die Familie und den Freun­des- und Bekann­ten­kreis. Über diese Schiene wird häufig der sogenannte verdeckte Stellen­markt besetzt. Meist geschieht dies infor­mell. Eine offizi­elle Ermuti­gung der Inter­nen nach einem neuen Kolle­gen Ausschau zu halten, könnte diesen Prozess verstär­ken. Viele Firmen bieten ihren Mitar­bei­tern inzwi­schen auch Prämien an, wenn diese geeig­nete Kandi­da­ten aus dem Freun­des- und Bekann­ten­kreis als zukünf­tige Kolle­gen empfeh­len.

Frei werdende Arbeits­stel­len schaf­fen es meist noch in die interne Stellen­aus­schrei­bung, jedoch bereits vor der Veröf­fent­li­chung der Stelle auf der Firmen-Inter­net­seite gibt es schon aussichts­rei­che Bewer­ber. Empfeh­lungs­por­tale für Arbeit­ge­ber wie unter andereM kunuu gibt es zwar, aber der Rat eines aktuel­len Mitar­bei­ters oder auch eines Ex-Mitar­bei­ters eines Unter­neh­mens hat immer noch etwas mehr Gewicht. Auch der Perso­nal­dienst­leis­ter avanti GmbH, mit einem Schwer­punkt in der Pflege, nutzt die Möglich­keit sich über Portale wechsel­wil­li­gen Fachkräf­ten vorzu­stel­len.

Von Uta Kannen­gie­ßer, avanti GmbH