Dr. Ralf Brauksiepe, Pflegebeauftragter.
Dr. Ralf Brauk­siepe. Bild: Deutscher Bundes­tag / Thomas Trutschel

Auf Vorschlag des Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ters Jens Spahn hin hat das Bundes­ka­bi­nett nun zugestimmt, den CDU-Politi­ker Dr. Ralf Brauk­siepe zum neuen Patien­ten­be­auf­trag­ten der Bundes­re­gie­rung zu ernen­nen. Ich freue mich, dass wir mit Ralf Brauk­siepe eine Persön­lich­keit gefun­den haben, die über langjäh­rige und vielfäl­tige politi­sche Erfah­run­gen verfügt. Ich bin sicher, dass er sich als neuer Patien­ten­be­auf­trag­ter mit großem Engage­ment und Durch­set­zungs­kraft für die Inter­es­sen und Anlie­gen der Patien­tin­nen und Patien­ten stark machen wird“, so Spahn anläss­lich der Zustim­mung seitens des Kabinetts.

Inter­es­sen­ver­tre­ter der Patien­ten

Brauk­siepe stammt aus dem nordrhein-westfä­li­schen Hattin­gen und ist seit 1998 im Deutschen Bundes­tag vertre­ten. Der heute 51-jährige Wirtschafts­wis­sen­schaft­ler war von 2009 bis 2013 Parla­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär bei der Bundes­mi­nis­te­rin für Arbeit und Sozia­les sowie von 2013 bis 2017 bei der Bundes­mi­nis­te­rin der Vertei­di­gung.

Der Patien­ten­be­auf­tragte hat die Aufgabe, für die Belange und Inter­es­sen der Patien­ten einzu­tre­ten und als Ansprech­part­ner für sie zu dienen. Bei allen Geset­zes- oder Verord­nungs­vor­ha­ben ist der Patien­ten­be­auf­tragte einzu­be­zie­hen, wenn es dabei um Fragen oder Rechte in Bezug auf Patien­ten geht. Bereits im Jahr 2004 wurde das Amt geschaf­fen und war zuletzt mit der CDU/CSU-Politi­ke­rin Ingrid Fisch­bach beklei­det.

Ein bekann­tes Gesicht im Amt als Drogen­be­auf­tragte

Ebenfalls vom Kabinett beschlos­sen, wurde die Beset­zung mit Marlene Mortler als Drogen­be­auf­tragte der Bundes­re­gie­rung, die dieses Amt bereits in der Vergan­gen­heit beklei­det hat. Sie ist zustän­dig für die Koordi­na­tion und Öffent­lich­keits­ver­tre­tung der Drogen- und Sucht­po­li­tik der Bundes­re­gie­rung. Auch über diesen Beschluss freute sich Spahn, der Mortler für das Amt vorge­schla­gen hat: „Mit Marlene Mortler als Drogen­be­auf­tragte setzen wir auf Kompe­tenz und Erfah­rung. Sie hat bereits in den vergan­ge­nen vier Jahren wichtige Impulse für die Drogen- und Sucht­po­li­tik in Deutsch­land gegeben und ist insbe­son­dere mit viel Engage­ment zum Schutz junger Menschen bei der Sache. Ich freue mich auf die gemein­same Zusam­men­ar­beit.“

Auch Mortler blickt positiv auf die zukünf­tige, gemein­same politi­sche Arbeit: „Gemein­sam mit dem neuen Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn werde ich mich auch in Zukunft für die Gesund­heit der Menschen stark machen. Drogen­ab­hän­gig­keit ist eine Krank­heit, über die wir reden müssen – besten­falls mit den sucht­kran­ken Menschen und nicht nur über sie! Dabei müssen wir uns auch um die betrof­fe­nen Kinder aus sucht­be­las­te­ten Familien und die Stärkung der kommu­na­len Sucht­hilfe kümmern“, so Mortler.

Quelle: BMG, ralf-brauksiepe.de, patientenbeauftragter.de