Nationales Gesundheitsportal gestartet
Seit gestern ist das bereits seit langem angekündigte Nationale Gesundheitsportal des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) online abrufbar. Das Portal bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich einfach und zuverlässig über eine Vielzahl von Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren zu können.
Das Konzept zum Nationalen Gesundheitsportal wurde bereits im Jahr 2018 entworfen. Die Rechtsdepesche hatte darüber berichtet. Ziel des Projekts ist die Förderung der gesellschaftlichen Gesundheitskompetenz, durch verlässliche und qualitätsgeprüfte Informationen. Unter www.gesund.bund.de findet man ab sofort umfassende Informationen zum Beispiel über die häufigsten Krankheitsbilder, sowie Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Ernährung oder Digitalisierung. Das Spektrum soll künftig Stück für Stück durch weitere Schwerpunktthemen ergänzt werden. Für eine passende und nutzerrelevante Weiterentwicklung des Angebots sollen fortlaufend Zielgruppenanalysen erfolgen.
Die Coronapandemie habe gezeigt, wie wichtig seriöse Informationen rund um das Thema Gesundheit seien, betont Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Pressemitteilung des BMG. „Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren – schnell, benutzerfreundlich und fundiert“, so Spahn weiter.
Qualitätsgeprüfte Informationen
Bei der Schaffung und Bereitstellung von Informationen wurde das Bundesgesundheitsminsterium von fachlich angesehenen Content-Partnern unterstützt. Dazu zählen:
- Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
- Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ)
- Das Robert Koch-Institut (RKI)
- Renommierte Expertinnen und Experten zu einzelnen Fachthemen
Außerdem bietet das Portal eine Arzt- und Krankenhaussuche, die sich auf die „Weisse Liste“ der Bertelsmann-Stiftung bezieht.
Die Inhalte basieren auf aktuellen Forschungen und Meta-Studien. Nutzer der Seite sollen einfach nachvollziehen können, woher die Informationen stammen, wer diese geprüft hat und wie aktuell der Artikel ist. Transparenz und Qualität genießen bei den Informationen des Nationalen Gesundheitsportals oberste Priorität, schließlich bietet das Internet auch diverse Falschinformationen. Wer Gesundheit google, solle künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen, so Jens Spahn.
Weitere Informationen gibt es auf der Website www.gesund.bund.de.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit