Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgeworfen, die Altenpflege zu vernachlässigen: „Lauterbach ignoriert die Altenpflege. Wenn er von Pflege redet, dann schaut er nur auf die Krankenhäuser“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Zeitung „Bild am Sonntag“.
Brysch kritisierte, dass das Bundesgesundheitsministerium nur für die Krankenpflege bedarfsorientierte Personalschlüssel plane. Dass die Altenpflege dabei außen vor bleibe, sei für ihn „völlig unverständlich“. Die Pflegebedürftigen und die Pflegekräfte seien die Leidtragenden. Das Gesundheitsressort sei in diesem Punkt „beratungsresistent, selbst bei erdrückenden, explodierenden Kosten“, so Brysch.
Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Kordula Schulz-Asche, forderte in der gleichen Zeitung mehr Mitsprache der Pflegekräfte. „Nur durch eine angemessene Vertretung der Pflege, die sich für bessere Arbeitsbedingungen und die Aufwertung des Berufsbildes einsetzt, werden wir die Herausforderungen in der Versorgung meistern“, erklärte sie der „Bild am Sonntag“.
2 Kommentare
Bei der Pflegeaufwertung muss auch wieder die Sozialepflege in den Pflegeheimen wieder an die Pflegekräfte abgegeben werden und die Betreuungshelfer so beschädigt werden dass sie alles machen und nicht nur die körperlich leichte Arbeit. Wie lange schaffen das die Pflegemitarbeiter im Akkord nur körperlich Schwere Arbeit zu machen. Auch die Stellen für entlastende Arbeit muss an die Pflegekräfte abgegeben werden, wie die Arbeit in den Pflegestützpunkten. Da werden im Moment nur Sozialarbeiter angestellt und so ist auch die Beratung.
Man sollte sich so langsam was überlegen Sonst kolabiert die Flege