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Hitze
Was hilft bei übermäs­si­ger Hitze im Job? Bild: © Chumphon Whang­chom | Dreamstime.com

Welche Probleme haben Pflege­kräfte im Sommer?

Hitze kann zu verschie­de­nen Proble­men führen, denen Pflege­kräfte im Sommer gegen­über­ste­hen. Dazu gehören:

  • Flüssig­keits­man­gel
  • Kopfschmer­zen
  • Konzen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten
  • Müdig­keit
  • Schwin­del

Die Deutsche Gesell­schaft für Ernäh­rung empfiehlt an heißen Tagen eine erhöhte Flüssig­keits­zu­fuhr von bis zu 3 Litern pro Tag, insbe­son­dere bei körper­li­cher Arbeit. Doch für Pflege­kräfte ist es oft schwie­rig, ausrei­chend zu trinken, da sie nicht in den Patien­ten­zim­mern essen oder trinken dürfen.

Bei Hitze: Trink­ge­wohn­hei­ten optimie­ren

Es ist wichtig, bereits vor Dienst­be­ginn ausrei­chend zu trinken und regel­mä­ßig über den Tag verteilt Flüssig­keit zu sich zu nehmen. Eine prakti­sche Möglich­keit ist die Verwen­dung einer Trink­erin­ne­rungs­funk­tion auf Smart­wat­ches oder Handys.

Zudem kann es hilfreich sein, das persön­li­che Tages­pen­sum an Flüssig­keit in einem oder zwei Behäl­tern parat zu haben, um den Überblick zu behal­ten.

Schwere Beine und Krampf­adern

Mit steigen­den Tempe­ra­tu­ren klagen viele Pflege­kräfte über schwere Beine und Krampf­adern. Ursachen dafür sind eine verlang­samte Blutzir­ku­la­tion und eine erhöhte Durch­läs­sig­keit der Venen. Um Beschwer­den vorzu­beu­gen oder zu lindern, können folgende Maßnah­men hilfreich sein:

  • Regel­mä­ßige Bewegung, auch außer­halb der Arbeits­zeit
  • Ausrei­chende Flüssig­keits­zu­fuhr
  • Kurze Beingym­nas­tik während der Pause
  • Tragen von Kompres­si­ons­strümp­fen aus atmungs­ak­ti­ven Materia­lien
  • Verwen­dung von Kühlban­da­gen für beson­ders heiße Tage

Zusätz­lich können Wechsel­du­schen, kalte Güsse und das Hochle­gen der Beine zuhause eine Erleich­te­rung bieten.

Der Sommer stellt Pflege­fach­kräfte vor beson­dere Heraus­for­de­run­gen, doch mit den richti­gen Strate­gien und Maßnah­men können sie ihre Arbeits­tage angeneh­mer gestal­ten und gleich­zei­tig für ihr eigenes Wohlbe­fin­den sorgen.

Von Jenny Kuhnert