Hitze
Ein Shirt des Herstel­lers e‑cooline Bild: e‑cooline

Hitzestress – muss das sein? Sicher nicht. Hohe Tempe­ra­tu­ren, insbe­son­dere Hitze über 30 Grad, sind nicht nur ein Ärger­nis. Sie können lebens­ge­fähr­lich sein, wie ein Bericht des Focus offen­bart. Bis zu 9 Millio­nen Deutsche können durch zu hohe Tempe­ra­tu­ren kolla­bie­ren oder sogar sterben.

Hitze: Zentra­les Thema der Zukunft und Gegen­wart

Der Klima­wan­del und die damit verbun­de­nen Hitze­wel­len, die Nordeu­ropa auch in Zukunft treffen werden, sind ein großes Thema gewor­den – wie auch dieser zu heisse Sommer wieder zeigt. Dabei gibt es Möglich­kei­ten, sich besser zu schüt­zen. Verschie­dene Unter­neh­men – auch aus Deutsch­land – haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf spezi­elle Kühlkei­dung.

Ein Herstel­ler ist die „pervor­mance inter­na­tio­nal GmbH“ aus Ulm. Für Geschäfts­füh­re­rin Gabriele Renner liegt der Fall klar: „Unsere Produkte von Halstuch bis Kühlweste sind deutlich leich­ter als Eis und wiegen nur 150g-800g. Zudem sind unsere Westen nicht „eiskalt“ da das gesund­heits­schäd­lich ist – (Nieren, Lymphe, etc.) Westen anderer Herstel­ler müssen in Eisschrän­ken oder Eiswas­ser nach kurzer Zeit wieder reakti­viert werden über Nacht.“

Das ist den Ulmern zu umständ­lich. Sie haben dort prakti­ka­blere Lösun­gen entwi­ckelt. Renner sagt dazu: „In unserem Fall reichen 5–10 Sekun­den und ein Wasser­hahn für eine Kühlung von 8–10 Stunden.“ So einfach soll die Handha­bung sein. Eine echte Innova­tion „Made in Germany“.

Kühlwes­ten machen Sinn aus medizi­ni­scher Sicht

Aus medizi­ni­scher Sicht machen Westen wie diese absolut Sinn. Die Medizi­ne­rin Dr. Ute Pohrt aus Berlin hat dazu eine klare Meinung: „Damit unser Körper richtig funktio­nie­ren kann, benötigt er eine optimale „Betriebs­tem­pe­ra­tur“, das heisst eine relativ konstante Körper­kern­tem­pe­ra­tur von ca. 37° C. Hohe Umgebungs­tem­pe­ra­tu­ren belas­ten vor allem Herz und Kreis­lauf, sie beein­träch­ti­gen die körper­li­che und geistige Leistungs­fä­hig­keit und können die Unfall­häu­fig­keit steigern.“

Auf Deutsch­lands Baustel­len ist man da schon einen Schritt weiter als beispiels­weise in der Pflege. Kühlwes­ten gehören für viele Arbei­ter dort im Sommer zur Standard-Ausstat­tung.