Der Deutsche Pflege­preis 2018 des Deutschen Pflege­rats (DPR) wurde am Diens­tag im Rahmen einer festli­chen Gala im Vorfeld des 5. Deutschen Pflege­tags in Berlin verlie­hen. Der Deutsche Pflege­preis ist die höchste natio­nale Auszeich­nung in der Pflege. Alle bishe­ri­gen Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger waren markante Wegwei­ser zur Bewäl­ti­gung der Zukunfts­auf­gabe Pflege und haben der Pflege eine starke Stimme gegeben. Das gilt im beson­de­ren Maße auch für den diesjäh­ri­gen Preis­trä­ger.

„Karl-Josef Laumann, Minis­ter für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Landes Nordrhein-Westfa­len, ist ein absolut würdi­ger Preis­trä­ger des Deutschen Pflege­prei­ses 2018. Die Pflege in Deutsch­land ist dank ihm ein großes Stück voran­ge­kom­men“, freute sich Franz Wagner, Präsi­dent des Deutschen Pflege­rats, bei der Übergabe des Preises.

„Karl-Josef Laumann hat als erster Pflege­be­voll­mäch­tig­ter der Bundes­re­gie­rung und zugleich Staats­se­kre­tär im Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­rium die Pflege­po­li­tik in der letzten Legis­la­tur­pe­ri­ode maßgeb­lich geprägt und ihr eine starke Stimme gegeben. Er hört zu, was die profes­sio­nell Pflegen­den zu sagen haben und setzt die richti­gen Dinge direkt um. Er anerkennt und wertschätzt die Arbeit der Pflegen­den mit einem aufrich­ti­gen Blick für deren Bedürf­nisse. Das zeich­net ihn als Mann für die Pflege aus“, so Wagner weiter.

Zudem habe er Meilen­steine in der Pflege gesetzt, indem er sich beispiels­weise für die Entbü­ro­kra­ti­sie­rung der Pflege­do­ku­men­ta­tion, das Pflege­be­ru­fe­ge­setz, die Mitbe­stim­mung der Pflege­fach­per­so­nen in Pflege­kam­mern sowie für mehr Pflege­kräfte und eine bessere Bezah­lung einge­setzt habe. „Der Deutsche Pflege­rat freut sich, ihn für seine Arbeit und seinen Einsatz für die Pflege auszeich­nen zu dürfen“, hieß es weiter bei der Preis­ver­lei­hung.

Eine Auszeich­nung für Menschen, die einen beson­de­ren Beitrag geleis­tet haben

Die Lauda­tio auf Karl-Josef Laumann hielt der letzt­jäh­rige Preis­trä­ger des Deutschen Pflege­prei­ses des DPR, Prof. Dr. Michael Isfort vom Deutschen Insti­tut für angewandte Pflege­for­schung (DIP).

Überge­ben wurde der Deutsche Pflege­preis des DPR zusam­men mit dem Freun­des­preis der Pflege, verlie­hen von der Schlü­ter­schen Verlags­ge­sell­schaft, dem Pflege­inno­va­ti­ons­preis der Sparkas­sen-Finanz­gruppe, dem BGW Nachwuchs­preis, dem HARTMANN Pflege­preis sowie (neu) dem Preis „Botschaf­ter der Pflege“, verlie­hen von der BVUK.

Die Preis­ver­lei­hung hat mit rund 180 Gästen im Berli­ner Winter­gar­ten Varieté am Abend des 14. März 2018 statt­ge­fun­den. In insge­samt sechs Katego­rien würdigt der Deutsche Pflege­preis als höchste natio­nale Auszeich­nung in diesem Bereich die Vielfalt der Pflege. Verlie­hen werden der „Deutsche Pflege­preis“ sowie Preise in den Katego­rien „Botschaf­ter“, „Nachwuchs“, „Praxis“, „Innova­tion“ und „Freund der Pflege“. „Mit den Preisen werden Menschen und Projekte ausge­zeich­net, die einen bedeut­sa­men Beitrag zu einer besse­ren Versor­gung geleis­tet haben, die sich für das Thema Pflege engagie­ren und für das Wohl von Pflegen­den und Patien­ten einset­zen. Das reicht vom Lebens­werk bis zum konkre­ten Projekt“, so Franz Wagner, Präsi­dent des Deutschen Pflege­rats. Die Preise sind mit einer Gesamt­summe von 24.000 Euro dotiert.

Quelle: DPR