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Crossmediales Recruiting ist das Schlagwort der Zeit
Bei der Anwer­bung neuer Mitar­bei­ter gilt es viele Aspekte zu beach­ten. Auch die Klärung der Frage, welche Medien der poten­zi­elle Bewer­ber nutzt, gehört dazu. Bild: Trueffelpix/Dreamstime.com

Zwar ist es von Region zu Region und von Branche zu Branche noch sehr unter­schied­lich – doch der Rückgang an Bewer­bern ist auch in den deutschen Metro­pol­re­gio­nen inzwi­schen deutlich zu spüren. Vorbei scheint die Zeit, in der es für die meisten Unter­neh­men noch ausreichte, eine Stelle in einem ersten Schritt intern und dann in einem zweiten Schritt als Print­an­zeige samstags im Stellen­teil der Lokal­zei­tung zu veröf­fent­li­chen.

Cross­me­dia­les Recrui­ting ist das Schlag­wort der Gegen­wart, die u.a. gekenn­zeich­net ist durch einen unauf­halt­sa­men Trend hin zu einer Online-Strate­gie. Denn die ausschließ­li­che Konzen­tra­tion auf das Medium Print ist nicht mehr ausrei­chend: Neben der tradi­tio­nel­len „Offline“-Strategie ist schon seit einigen Jahren der Online-Bereich immer stärker gewor­den.

Die Mehrheit der Bewer­ber und der Unter­neh­men setzen inzwi­schen auf Online-Stellen­an­zei­gen und auf Bewer­bun­gen per Mail. Die Veröf­fent­li­chung der Anzei­gen in verschie­de­nen Online-Stellen­bör­sen ist Alltag. Zudem erwar­ten die Bewer­ber, dass offene Stellen auf der Unter­neh­mens-Website ausge­schrie­ben sind. Für größere Unter­neh­men ist inzwi­schen die aktuell gepflegte Karrie­re­seite ein weite­res Muss.

Aktuell ist die cross­me­diale Palette, die von den Recrui­tern beach­tet werden sollte, weit gefächert:

  • Neben den erwähn­ten Inter­net-Stellen­bör­sen, verschie­de­nen Print­me­dien, Unter­neh­mens-Website inkl. Karrie­re­seite sind weitere Kanäle wie die Social-Media-Präsenz und Online Commu­ni­ties (z.B. XING) für die Bewer­ber-Kommu­ni­ka­tion relevant.
  • Bereits während der Ausbil­dungs­phase versu­chen sich die verschie­de­nen Branchen in Schulen, Berufs­schu­len und Univer­si­tät sowie auf Jobmes­sen in Stellung zu bringen, um Talente frühzei­tig für sich zu gewin­nen. Dies ist häufig in der Kombi­na­tion von Offline- mit Online-Elemen­ten konzi­piert.
  • Zum Mix gehören weiter­hin die klassi­schen Zugänge zu Arbeits­su­chen­den wie die Arbeits­agen­tur oder Perso­nal­be­ra­ter und Zeitar­beits­fir­men (Für die Berei­che Pflege, Office, Enginee­ring etc. ist die avanti GmbH dafür ein bundes­wei­ter Anbie­ter). Zum Inter­nen Mitar­bei­ter-Recrui­ting findet sich Weite­res im Artikel Recrui­ting-Strate­gien, Teil I.

Kernfra­gen bleiben auch beim cross­me­dia­len Recrui­ting:

Für welche Berufs­gruppe sind welche Medien die passen­den? Wie errei­che ich auch die sogenann­ten Wechsel­wil­li­gen? Welche aktuel­len Trends im Bereich Human Resour­ces sind nur Moden, welche werden die Bewer­ber wirklich errei­chen?