Modellprojekt
Bremen will neue Wege gehen mit einem Modell­pro­jekt für die Pflege Bild: © Monkey Business Images | Dreamstime.com

Modell­pro­jekt: Finan­zi­elle Förde­rung für fünf Jahre

Die Gesund­heits- und Wirtschafts­res­sorts stellen dafür eine finan­zi­elle Förde­rung für bis zu fünf Jahre in Aussicht – aller­dings nur für ein Kranken­haus. Klini­ken können sich aktuell für das Modell­pro­jekt bewer­ben.

Gesund­heits­se­na­to­rin Claudia Bernhard erklärt dazu: „Die Arbeits­be­din­gun­gen in der Pflege sind offen­sicht­lich nicht gut genug, um Pflege­kräfte (…) zu halten oder gar zurück­zu­ge­win­nen. Doch genau das brauchen wir, um der Perso­nal­mi­sere in der Pflege begeg­nen zu können. Nur mit guten Arbeits­be­din­gun­gen kann in Zukunft wieder mehr Perso­nal für die Pflege gewon­nen werden.“

Das Projekt solle zeigen, dass genau diese guten Arbeits­be­din­gun­gen möglich sind.

Betriebs­ver­ein­ba­run­gen zur Perso­nal­be­mes­sung und zum Ausfall­ma­nage­ment sowie Schulun­gen für Führungs­per­so­nal sollen dabei helfen, die Perso­nal­si­tua­tion in Klini­ken zu verbes­sern.

Das Abwer­ben von Stamm­per­so­nal anderer Arbeit­ge­ben­der stehe dabei expli­zit nicht im Vorder­grund, sondern das Halten und Rückge­win­nen von Pflege­fach­per­so­nal, teilten die zustän­di­gen Ressorts mit.

Die Behör­den wollen das Modell­pro­jekt zeitnah auswer­ten. Positive Erkennt­nisse sollen dann auch in anderen Klini­ken umgesetzt werden.