Prof. Dr. Bernhard Bergmans vom Institut für Rechtsdidaktik und ‑pädagogik der Westfälischen Hochschule (WH) in Recklinghausen – zugleich Herausgeber des Jahrbuchs – schreibt: „Die Beiträge in diesem Jahrbuch versuchen einmal mehr, das Verständnis für die Realität zu schärfen, Ideen und Konzepte für Weiterentwicklungen zu präsentieren und den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus schweifen zu lassen, um auf diese Weise Denkanstöße für eine erfolgreiche Zukunftsbewältigung zu geben.“ Daraus geht hervor, dass Prof. Dr. Großkopf für die Lehre juristischer Fragestellungen ein Premiumpaket entwickelt hat, welches beispielhaft ist.
Ausgangspunkt des Projekts war ein von Prof. Dr. Großkopf im Sommer 2015 begangenes Forschungssemester. In diesem entwickelte er ein neues Lehr-Lern-Konzept, in denen die komplexen rechtlichen Problemstellungen sogenannter Freiheitsentziehender Maßnahmen (FEM), die insbesondere im Kontext der Versorgung demenziell erkrankter Menschen praxisrelevant sind, nähergebracht werden. Der besondere Aspekt dabei: Um die juristischen Inhalte auch für Nicht-Juristen verständlich zu gestalten, sollten Videosequenzen mit Praxisbezug in das Konzept mit einfließen. So entstand ein Blended-Learning-Konzept, bei dem Präsenz- und E‑Learning-Phasen bestmöglich aufeinander abgestimmt sind.
Grundlage des neu entwickelten Lehr-Lern-Konzepts ist ein aufwendig produzierter Dokumentarfilm. Diese überspannt das gesamte Seminar und zeigt in einzelnen Kapiteln die unterschiedlichsten rechtlichen Aspekte des Themas FEM in seine Grundzügen auf. Ergänzend zum Film gibt es PowerPoint-Präsentationen, Link- und Literaturlisten, Fallvignetten und Testfragen zur Lernkontrolle.
Der Fachbereich Gesundheitswesen freut sich über diese Auszeichnung für Prof. Dr. Volker Großkopf.
Der Dokumentarfilm „Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege“ kann hier in voller Länge angesehen werden:
Quelle: KatHO NRW