Beschluss zur Gründung des DHZB.
Presse­kon­fe­renz (v.l.n.r.): Astrid Lurati, Prof. Axel Radlach Pries, Prof. Ulrich Frei, Prof. Einhäupl, Michael Müller, Prof. Volkmar Falk, Marcus Polle, Chris­tian Maier (Leiter Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit DHZB). Bild: Wiebke Peitz/Charité Univer­si­täts­me­di­zin Berlin

Die Herzme­di­zin in Berlin wird weiter ausge­baut: Ein zukunfts­si­che­res Konzept zur Gründung des Univer­si­tä­ren Herzzen­trums Berlin (UHZB) konnte erfolg­reich erarbei­tet und beschlos­sen werden. Dies gaben der Regie­rende Bürger­meis­ter von Berlin, die Senats­kanz­lei – Wissen­schaft und Forschung, der Charité – die Univer­si­täts­me­di­zin Berlin sowie das Deutsche Herzzen­trum Berlin (DHZB) in einer gemein­sa­men Presse­mit­tei­lung bekannt.

Mit dem UHZB wollen die Univer­si­täts­me­di­zin Berlin und das DHZB ihre Herz-Kreis­lauf­ein­rich­tun­gen verei­nen und so eine wissen­schaft­li­che, klini­sche, recht­li­che und wirtschaft­li­che Einheit bilden. In inten­si­ver und konstruk­ti­ver Zusam­men­ar­beit sowie unter konnte ein tragfä­hi­ges und zukunfts­ori­en­tier­tes Konzept finali­siert werden, heißt es in der Mittei­lung. Damit konnten alle Voraus­set­zun­gen zur Gründung des neuen UHZB geschaf­fen werden.

Führen­der Stand­ort der Herz-Kreis­lauf­me­di­zin

Berlin wird damit zum führen­den Stand­ort der Herz-Kreis­lauf­me­di­zin und sichert sich damit die inter­na­tio­nale Spitzen­stel­lung in diesem Bereich. Wichti­ger Bestand­teil des Konzepts ist ein Neubau für die Univer­si­täre Herzme­di­zin am Charité Campus Virchow-Klini­kum. Das neue Zentrum konzen­triert die Exper­tise beider Partner, stellt den DHZB-Stiftungs­zweck sicher und erfolgt unter strate­gi­scher Führung der Charité. Das gemein­same Univer­si­täre Herzzen­trum Berlin erfüllt zudem die bundes­ge­sund­heits­po­li­ti­schen Vorga­ben zur Bildung von komple­xen, fachüber­grei­fen­den Herzthe­ra­pie­zen­tren und versteht sich als fester Partner im Netzwerk aller Berli­ner Kranken­häu­ser.

Erleich­te­rung bei den Verhand­lungs­part­nern

Der Regie­rende Bürger­meis­ter, Michael Müller, freute sich über den erfolg­rei­chen Abschluss der Verhand­lun­gen: „Durch eine kluge Nutzung von Syner­gien bauen wir Berlin zu einem führen­den Stand­ort der Herzme­di­zin weiter aus. Es ist unser gemein­sa­mes Ziel, die bestmög­li­che medizi­ni­sche Versor­gung für die Menschen in unserer Stadt zu sichern.“

Auch Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstands­vor­sit­zen­der der Charité – Univer­si­täts­me­di­zin Berlin, begrüßt das Verhand­lungs­er­geb­nis: „Ich bin sehr erleich­tert, dass es nun gelun­gen ist, zwei wichtige Partner im Univer­si­tä­ren Herzzen­trum zusam­men­zu­füh­ren. Wir danken dem Regie­ren­den Bürger­meis­ter ausdrück­lich für seine Modera­tion. Die Möglich­kei­ten und Netzwerke einer inter­na­tio­nal renom­mier­ten Wissen­schafts­ein­rich­tung, der Charité, vereint mit der exzel­len­ten Exper­tise in allen Berei­chen der Herzchir­ur­gie des Deutschen Herzzen­trums Berlin, eröff­nen nun neue Wege in der Behand­lung und Erfor­schung von Herzkrank­hei­ten. Damit sind wir in der Lage, Innova­ti­ons­trei­ber europäi­scher Herz-Kreis­lauf­for­schung zu sein.“

Quelle: charite.de