Für eine bessere Zukunft in der Pflege sorgen und der Intensivpflege ein positiveres Gesicht geben – so lautet das erklärte Ziel der Aktion „Intensiv.Pflege.Leben!“, die von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) ins Leben gerufen wurde.
„Wir wollen der Intensivpflege ein positiveres Gesicht in der Öffentlichkeit geben, den Personalmangel im pflegerischen Bereich direkt angehen und echte Menschen vom Fach zeigen“, sagt Prof. Uwe Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin am St.-Antnius-Hospital in Eschweiler und Präsident der DIVI. Mit der Aktion möchte man dem Personalmangel und der potenziellen Aussteigerrate unter Intensivpflegern entgegenwirken und für den wichtigen Pflegeberuf werben.
Pflegende aus der Intensivmedizin stellen sich vor
Dazu stellen sich Pflegekräfte aus der Intensivmedizin in regelmäßigen Abständen vor die Kamera und präsentieren in kurzen Videoclips, wie ihr Arbeitsalltag aussieht, welche Herausforderungen sie meistern und warum sie ihren Beruf lieben. Auf diese Weise soll den Pflegenden eine Stimme verliehen und gezeigt werden, wie facettenreich und anspruchsvoll der Beruf ist.
„Die Intensivmedizin ist ein Hochleistungsbereich. Hier zu arbeiten heißt, schwerstkranke Patienten zurück ins Leben zu begleiten. Mit der Kampagne wollen wir den Pflegekräften, die dieser Aufgabe mit großem Engagement nachgehen, ein Gesicht geben. Die ständigen Weiterentwicklungen in der Intensivmedizin und die damit verbundenen Herausforderungen sind die wesentlichen Gründe, warum dieser Beruf für Pflegende so attraktiv ist. Gleichzeitig wollen wir zeigen, wie zukunftsträchtig die Intensivmedizin als Fachbereich ist“, erläutert Prof. Janssens. Er ruft andere Klinikleitungen und Pflegedienstleitungen dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen und auch zu zeigen, was die Intensivpflege zu bieten hat. „Nur gemeinsam haben wir die Chance, so den Personalmangel anzugehen und für den wichtigen Pflegeberuf zu werben.“
Quelle: DIVI